wombat.ch

your Partner for Network Design and CMS

Google, WhatsApp & Co erfahren viel Privates

Wer sein Adressbuch automatisch mit Google, Apple, Microsoft oder Facebook synchronisiert, verliert einen Teil seiner Privatsphäre. Es geht zwar auch ohne – doch nicht mehr ganz so komfortabel.

jobwinner

Gibt viel über sich preis: Eine Smartphonenutzerin unterwegs auf der Strasse.
Bild: Reuters

Artikel zum Thema

Teilen und kommentieren

0

Die Redaktion auf Twitter

Stets informiert und aktuell. Folgen Sie uns auf dem Kurznachrichtendienst.

Korrektur-Hinweis

Melden Sie uns sachliche oder formale Fehler.

Werbung
'; } else if (google_ads.length > 1) { s += '

Google-Anzeigen[53]

' /* * For text ads, append each ad to the string. */ for(i = 0; i
' + google_ads[i].line1 + '[54]

' + google_ads[i].line2 + ' ' + google_ads[i].line3 + '

' + google_ads[i].visible_url + '[55]

'; } } } document.write(s); return; } google_ad_client = 'pub-5337254158372699'; // substitute your client_id (pub-#) google_ad_channel = '5646939940'; // TAGI google_ad_output = 'js'; google_max_num_ads = '2'; google_ad_type = 'text_html'; google_feedback = 'on'; // -->

Smartphones und soziale Netzwerke lassen sich zwar auch ohne die Preisgabe aller vertraulicher Daten nutzen. Das Ganze ist dann aber nicht mehr so komfortabel.

Man stelle sich vor, das Bundesamt für Statistik würde Briefe mit folgender Aufforderung verschicken: «Bitte listen Sie uns Telefonnummern und E-Mail-Adressen aller Personen auf, mit denen Sie in den letzten 12 Monaten kommuniziert haben. Wir benötigen diese Angaben nur für statistische Zwecke und behandeln sie vertraulich.

Aufschrei der Empörung?

Würde das passieren, ginge wohl ein Aufschrei der Empörung durch das Land. In der Praxis übermitteln aber Millionen von Smartphone-Besitzern und Nutzer von Social-Media-Diensten genau diese Informationen an unbekannte Dienstbetreiber.

Denn sie synchronisieren ihr Adressbuch mit ausländischen Giganten von Apple bis Twitter. Sogar die Tatsache, dass die amerikanischen Behörden Hundertausende solcher kompletten Adressbücher für ihre Zwecke bei Cloud-Anbietern abgesaugt haben, dürfte an dieser sorglosen Preisgabe der Daten wenig ändern.

Verhängnisvolles Häkchen

Dass immer mehr Menschen so ihr komplettes Beziehungsnetz Fremden anvertrauen, hat aber auch mit Unwissen und Bequemlichkeit zu tun. Wer sich neu bei Diensten wie Facebook anmeldet, wird mit dem Versprechen gelockt, dass der Dienst automatisch «Freunde finde».

Dazu muss man seine E-Mail-Adresse und das zugehörige Passwort eintippen. Dies führt dazu, dass Facebook automatisch das komplette Adressbuch des Mail-Kontos zur Verfügung steht. Weil Facebook das Passwort des Mail-Kontos kennt, könnten sogar private Mails ausgewertet oder im Namen des Nutzers Mails verschickt werden.

Die Betreiber versichern aber, solchen Missbrauch nie zu begehen und auch alle Informationen vertraulich zu behandeln.

Ähnliche Konsequenzen bringen auch neu installierte Apps auf Smartphones mit sich, welche «Zugriff auf das Adressbuch» verlangen. Auch hier landen in vielen Fällen sämtliche Kontaktdaten bei einem Fremden.

Der Informationshunger der sozialen Dienste hat für den Nutzer allerdings auch praktische Vorteile. Über E-Mail-Adressen findet beispielsweise Facebook heraus, wer im Bekanntenkreis ebenfalls schon bei Facebook ist und kann diesem automatisch eine Freundschaftsanfrage senden.

Mitteilungsdienste wie WhatsApp funktionieren nicht, wenn der Dienst nicht die eigene Handy-Nummer und diejenige allfälliger Kommunikationspartner kennt. Nur so erfahren Dritte, dass man via WhatsApp erreichbar ist.

Vertraulichkeit wäre möglich

Die Datensammelwut der Dienst hat aber auch wirtschaftliche Gründe, denn die Informationen lassen sich auswerten und gar verkaufen. Technisch wäre es übrigens bereits seit Jahren möglich, Beziehungsnetze zwischen Personen zu erkennen, ohne dass diese ihre Anonymität verlieren.

Moderne Verfahren für anonyme Identifikation wurden beispielsweise in der Schweiz in den Forschungslabors der IBM in Rüschlikon entwickelt. Statt der Handy-Nummer erfährt der Dienst beispielsweise nur eine durch Verschlüsselung erzeugte Zufallszahl, die keinen direkten Rückschluss auf die echte Nummer zulässt.

Alternativen zu Cloud-Adressbüchern

Wer ein Smartphone nutzen und dennoch seine Daten möglichst privat halten möchte, muss sich allerdings mit Technik auseinandersetzen. Zwar ist es am einfachsten, seinen kompletten Adressdatenbestand vom PC in einen Clouddienst wie Google, Microsoft oder Apple zu kopieren und dann von dort wieder auf das Handy zu transferieren.

Adressänderungen im PC-Browser oder auf dem Handy werden dann automatisch synchronisiert; man hat also überall einen aktuellen Datenbestand für Adressen und auch Termine. Will man stattdessen die Kontrolle über seine Daten selber behalten, bieten sich lokale Synchronisationsprogramme wie das kostenlose Paket aus Windows-Programm und Android-App namens MyPhone-Explorer[56] an.

Die Lösung kopiert und synchronisiert Daten zwischen PC und Android-Smartphones drahtlos und automatisch. Egal ob sich die Adressen auf dem PC in Outlook, Thunderbird, oder dem Standard-Adressbuch befinden, auf Knopfdruck werden diese abgeglichen.

Eine Alternative, die auch für auf dem Apple-Betriebssystem iOS betriebenen Geräte funktioniert, ist Essential PIM[57]. Wer mit mehreren Smartphones und PC sowie mobil auf ein zentrales Adressbuch und gemeinsame Kalender zugreifen will, kann auch eine private Cloud einrichten.

Statt auf den Servern von Google befinden sich dann die Daten auf einer privaten Netzwerkfestplatte (NAS), die permanent mit dem Internet verbunden ist. Vor allem die kostenlose Lösung Owncloud ist bewährt. Wie man mit unterschiedlichsten Smartphones und Programmen die persönliche Cloud nutzen kann, beschreibt ein Ratgeber im Internet. (mw/sda)[58][59]

Erstellt: 20.10.2013, 12:57 Uhr

tr_fbConnectError
0
Kommentar schreiben Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ihr Kommentar wurde abgeschickt. Bis er von der Redaktion freigeschaltet wird, kann es eine gewisse Zeit dauern.
Ihren Kommentar ansehen[61]

Vielen Dank für Ihren Beitrag.

Read more im Tagesanzeiger

RSS Feed


Warning: Invalid argument supplied for foreach() in /var/www/clients/client2/web2/web/j/modules/mod_jw_srfr/helper.php on line 39

neusten Links


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /var/www/clients/client2/web2/web/j/modules/mod_quicklistweblinks/helper.php on line 78
many More Links »

part of ...

Linux Counter

Disqus

 

Learning Network

Seti@home & Boinc

myBonic

statistik

 


Who is Online

We have 430 guests and no members online

We have 404 guests, 2 bots and no members online


2 bots:
2 x BOT for JCE