Berechnung | LEDs passenden Widerstände

Also, was brauchen wir? Ein paar LEDs mit niedrigem Stromverbrauch und die passenden Widerstände dazu. Bei der Auswahl der LEDs sollte man folgendes beachten: Angeschlossen werden sie am GPIO-Header des Raspberry Pi’s. Aus den GPIO-Ausgängen kommt +3,3V heraus und an einem beliebigen GPIO wird der +-Pol der LEDs (das längere Bein) angeschlossen. Das kürzere Bein, der --Pol, wird über einen Widerstand an GND angeschlossen. Der Widerstand dient dazu, die überschüssige Spannung zu verbraten und den Strom durch die LED zu begrenzen.

rpi led widerstandSpannungsfall LED/Widerstand

Weiterhin müssen bei der Auswahl der LEDs deren technische Daten berücksichtigt werden. Die Versorgungsspannung sollte ≤3,3V und die Stromaufnahme ≤16mA sein, denn das ist der Strom, den die GPIO auf Dauer liefern können. Eine LED mit höherer Stromaufnahme wird zwar auch funktionieren, nur kann man sich nicht sicher sein, wie lange das funktioniert und ob der Raspberry Pi auf Dauer nicht doch Schaden nimmt.

Ich habe mich für Low-Current-LEDs entschieden, die eine Durchlassspannung von 2,1V und eine Stromaufnahme von 2mA haben. Das bedeutet, dass von den 3,3V, die der Ausgang ausgibt, 2,1V für die LED verwendet werden und die restlichen 1,2V über den Widerstand abfallen müssen. Weiterhin möchten die LEDs 2mA an Strom haben, sodass diese 2mA auch durch den Widerstand fließen müssen. die Größe des Widerstandes errechnet sich jetzt wie folgt:

pi led formel

Rein rechnerisch bräuchten wir einen 600Ω-Widerstand. Da es diesen jedoch nicht gibt, nehmen wir den nächst größeren mit 680Ω.





Quellen/Source:
indibit.de
-
-
-
-
-